Der Kinderzimmerschrank – auch die Kleinen haben große Ansprüche
Der Schrank im Allgemeinen ist ein Möbel, das geschlossen/abgeschlossen werden kann und sein Name gilt für jedes Aufbewahrungsmöbel, dessen Front selbiges erfüllt (z.B. Kleider-, Küchen-, Kühl-, Kinderzimmer Schrank usw.). Er entwickelte sich aus der aufrechten Kastentruhe bzw. aufeinander gestapelten Truhen. Ein Schrank war ursprünglich ein kastenartiger Behälter der Kirche (zur Aufbewahrung heiliger Geräte und Priestergewänder) und wurde vorne entsprechend vergittert. So bedeutet der Schrank vergittertes Gestell, abgeschlossener Raum und das übertrug man im 15. Jahrhundert auf die aufgestellte Truhe. Gewöhnlich werden hohe (ca. Menschengroße) Möbelstücke als Schrank bezeichnet, obwohl auch Anrichten und Kommoden in diese Kategorie fallen. Später erhielt er mit Malereien verzierte Türen und wurde auf vier kleine Pfosten gestellt, die später durch gedrechselte Füße abgelöst wurden. Von der Vergitterung blieb, als der Schrank in den alltäglichen Gebrauch überging, in der Schranktür eine kleine vergitterte Öffnung übrig, hinter der man Heiligenbilder, Prunkstücke usw. zur Schau stellte. Während der Gotik wurde er architektonisch gegliedert (Fassadenschrank) und die Türfüllungen wurden mit Schnitzereien, Intarsien oder Malereien verziert, die ab der Renaissance immer vielfältiger weiterentwickelt wurden. Der Schrank dieser Zeit blieb für die spätere Gestaltung bis hin zur Gegenwart maßgebend. Der Kinderzimmerschrank entwickelte sich erst Ende des 18. Jahrhunderts und ist heute aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken. Auch die kleineren Mitbewohner brauchen ihren eignen Bereich. Dazu gehört die Aufbewahrung der eigenen Garderobe. Kinderzimmerschränke müssen für Eltern und Kinder gleichermaßen funktionell sein und sollten ausreichend Stauraum zur Verfügung stellen. Je nach Zimmergröße und Kleidungsmenge können schmale oder breitere Varianten des Kinderzimmerschranks erworben werden. Ein Kinderzimmerschrank sollte in freundlichen Tönen ausgewählt werden – dafür eignen sich Hölzer wie: Ahorn, Birke, Buche, Fichte oder Kiefer. Auch bei nicht Naturbelassenen Designs liegen entsprechende Farben wie Weiß oder Creme ganz vorne. Dabei merkt man heutzutage schon keinen Unterschied mehr zwischen sauber verarbeitetem Dekor, bzw. laminierter Spanplatte und Massivholz. Auf viele Topmarken gibt es bis zu 5 Jahre Garantie, da der Nachwuchs auch länger etwas von seinem Kinderzimmerschrank haben soll. Es wird immer mehr auf umweltbewusste Herstellung der Möbel geachtet, wodurch heimische (vorwiegend helle Hölzer) genau im Trend liegen und man sich durch zeitloses, natürliches Design nicht so schnell satt sieht. Spitzenprodukte sollten für Kinder- und Jugendzimmer ebenso wie für die Eltern gerade gut genug sein und dazu zählt ein schöner, funktioneller Kinderzimmerschrank.