Spiegelwände, nicht nur für Eitle
Spiegelwände, die es seit Jahrhunderten gibt, bedienen nicht nur die menschliche Eitelkeit sondern dienen auch der Erweiterung eines kleinen, engen Raums. Spiegelwände können aus vielen einzeln anzubringenden und auf sehr viele Arten zu kombinierenden Spiegelfliesen bestehen oder aus einem „Guss”. Spiegelwände machen sich sehr gut ein einem Entree, wo sie den Bereich sozusagen verdoppeln, aber auch dem Besucher die Chance geben, einen Blick auf seinen aktuellen Zustand zu werfen. Spiegelwände kann man in Praxen einsetzen, aber auch in jedem privaten Kontext. Spiegelwände in einem Bad, das sehr klein und eng ist, wie häufig in Altbauten, erweitern den Horizont, spiegeln auch die Lampen, so dass alles doppelt so groß wirkt. Spiegelwände sind auch eine gute Lösung, wenn man einen langen Altbauflur mit Leben füllen will. Man sieht plötzlich, wenn sich dort etwas bzw. jemand bewegt, und auch hier tritt wieder der Vergrößerungseffekt ein. Eine Spiegelwand im Jugendzimmer für die ersten Modenschauen und Schminkversuche, die den Weg ins Erwachsenwerden begleiten. Eine Spiegelwand ist auch schön anzusehen, wenn man sie weniger als Fläche als ein Mosaik ausrichtet. Dabei sind nur an einzelnen Stellen Spiegel zu sehen, der Rest kann einfarbig gestaltet sein, und es ergibt sich eine besonders raffinierte Form der Spiegelwand. Auf jeden Fall sollte man sich gerade in kleinen Wohnungen den „Supermarkteffekt“ zunutze machen, der alles schöner größer, weiter wirken lässt. Ein bisschen Show schadet doch nicht. Wem all diese Spiegelwände zu viel sind, wird eher nach einem einfachen Eckspiegel greifen oder sich einen dreiteiligen Spiegel aufstellen, in dem eine Rundumbetrachtung möglich ist. Unter einem Spiegel, in dem man vor Verlassen des Hauses seine Erscheinung überprüft, kann ein Beistelltisch gute Dienste tun. Auf diesem kann man neben einer Ablagefläche schöne Accessoires aufbauen, die beim Betreten der Wohnung für Freude sorgen: Fotos, Edelsteine, kleine Kästchen, eine Orchidee.